STORY
Paradise Lost ist Alteriums ehrliche Hommage an eine ihrer größten musikalischen Einflüsse – Symphony X. Bekannt für komplexe Kompositionen und kraftvolles Storytelling, hat die Band Maßstäbe im progressiven Power Metal gesetzt. Mit diesem Cover ehrt Alterium dieses Erbe und verleiht dem modernen Metal-Klassiker zugleich eine eigene Stimme und emotionale Tiefe.
Eine mutige Hommage
Ein Coversong ist für Alterium nie eine beiläufige Entscheidung. Wie bereits bei ihrer Version von Bismarck von Sabaton wählt die Band ihre Interpretationen mit großer Sorgfalt – sie sollen sowohl musikalisch als auch emotional fordern. Paradise Lost war da keine Ausnahme. Der Song erschien 2007 und behandelt Themen wie Reue, Fall und spirituelle Sehnsucht, inspiriert von John Miltons berühmtem Gedicht.
Russell Allens intensive Gesangsleistung machte das Original zu einem Meilenstein der Prog-Metal-Geschichte. Für Nicoletta, deren Stimmumfang sich zwischen Alt und Mezzosopran bewegt, war die Interpretation sowohl eine persönliche Herausforderung als auch eine künstlerische Ehre. Sie ließ sich von Allens Ausdruckskraft inspirieren, blieb dabei aber ganz ihrer eigenen Stimme treu – kraftvoll, kontrolliert und emotional berührend.
Musikalische Interpretation
Alteriums Version von Paradise Lost bleibt dem Aufbau und Geist des Originals treu, fügt aber eine deutlich melodischere und cineastisch geprägte Note hinzu, die die symphonischen Wurzeln der Band widerspiegelt. Die Gitarren behalten ihre Wucht und Präzision, während die orchestralen Elemente eine zusätzliche emotionale Tiefe schaffen und der Atmosphäre einen schwebenden Charakter verleihen.
Statt zu überladen, lässt das Arrangement Raum für das Wesentliche. Nicolettas Gesang trägt eine besondere Eindringlichkeit, vor allem in den Strophen, in denen Trauer und Nachdenklichkeit im Vordergrund stehen. Der Song beginnt mit einer sanften Klaviermelodie und zurückhaltendem Gesang, was eine stille Intensität erzeugt, bevor die Gitarren einsetzen. Diese melancholische Einleitung unterstreicht die Verletzlichkeit hinter den Zeilen und schafft eine eindrucksvolle Spannung.
Im Laufe des Songs entfaltet sich Alteriums voller Klang – nicht als bloße Nachahmung, sondern als aufrichtige Verneigung. Die klare Melodieführung und das durchdachte Tempo bilden einen starken Kontrast zum energiegeladenen Titeltrack Stormrage, der mit donnernden Riffs voranstürmt. In Paradise Lost zeigt Alterium die andere Seite ihres musikalischen Wesens – geprägt von Eleganz, Atmosphäre und emotionaler Tiefe.
Eine Brücke zwischen Welten
Paradise Lost zu covern ist mehr als nur eine Würdigung. Es ist eine Brücke – zwischen Metal-Generationen, zwischen musikalischen Stilen und zwischen persönlicher Prägung und künstlerischer Identität. Für Alterium ist es ein Weg, sich mit ihren Wurzeln zu verbinden und gleichzeitig ihre eigene Stimme weiter zu formen.
Mit dieser Neuinterpretation beweist die Band, dass das Ehren der Vergangenheit und das Gestalten der Zukunft Hand in Hand gehen können. Paradise Lost steht sowohl als Verneigung vor den Großen, die den Weg bereitet haben, als auch als Ausdruck von Alteriums Mut, diesen Weg selbstbestimmt weiterzugehen.
Song erklärt
Lyrics
In the cold misty morning
Gleaming rays awake the dawn
Here I stand, a stranger in this land
Does your conscience betray you?
Falling from grace, feel the sun on my face
Does desire still hold true?
Mystified by her beauty, does the hunter pity his prey?
Under starless skies all love must die, and fade away
Take my hand, divine or damned, make a stand
Seize the day
Yours or mine, damned or divine
Draw the line, come what may...
Looking down from ethereal skies
Silent crystalline tears I cry
For all must say their last goodbye to paradise
My yearning is silenced by angelic skin of white
Love conquers all, though heavens fall this fateful night
Yours or mine, damned or divine
Draw the line, serpentine...
Love is a tragedy
All that I have, all that I'll ever need is right here inside
Let the winds of freedom be my guide
Looking down from ethereal skies
Silent crystalline tears I cry
For all must say their last goodbye to paradise
Looking down from ethereal skies
Silent crystalline tears I cry
For all must say their last goodbye to paradise
Say goodbye, goodbye
So I've cheated and I've lied
Been the victim of foolish pride
And I've begged and I've crawled
And I've battled it and bled for it all
So I'll savor the downfall of paradise
Looking down from ethereal skies
Silent crystalline tears I cry
For all must say their last goodbye to paradise
Looking down from ethereal skies
Silent crystalline tears I cry
For all must say their last goodbye to paradise
Looking down from ethereal skies
Silent crystalline tears I cry
For all must say their last goodbye to paradise
The lyrics provided are from the band Symphony X. The music was originally released by Inside Out Music. The lyrics are from genius.com. All rights to these lyrics are owned by the respective copyright holders and not by this channel or its owner.










